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Stadtentwicklerin beendet Engagement

Ende Juni 2019 beendet Stadtentwicklerin Nina Stieger ihr berufliches Engagement für die Stadt Romanshorn. Die studierte Geografin und Raumplanerin ETH trat die Stelle als Stadtentwicklerin im April 2013 an und zog dann auch gleich nach Romanshorn. Es war dies Ausdruck Ihrer Arbeitshaltung: engagiert, interessiert und mit einer hohen Identifikation für Aufgabe und Umfeld. Und genauso packte sie die Aufgabe einer Stadtentwicklerin an.

Zu Beginn ging es darum, bestehende Grundlagen zu analysieren, sortieren und in einen Kontext zu setzen. Schnell eignete sich Nina Stieger ein beeindruckendes Fachwissen über Romanshorn an. Gleichzeitig wurden erste ergänzende Grundlagenarbeiten in Auftrag gegeben. Zu diesen Arbeiten gehörte auch die Durchführung des Workshopverfahrens „Begegnungsräume - Empfehlungen der Bevölkerung an die Stadtbehörde", welche Ende 2014 abgeschlossen werden konnte. Im 2014 wurde Romanshorn auch definitiv zur Stadt - nämlich zur Hafenstadt - umbenannt.

Aus diesen Grundlagen und Planungsarbeiten entstand die wegweisende Räumliche Entwicklungsstrategie (RES), aufgrund derer der Richtplan überarbeitet und mit einem Konzept für höhere Häuser und Hochhäuser ergänzt wurde. Nachdem der Richtplan Mitte 2015 zur Vorprüfung beim Kanton eingereicht wurde, fokussierte sich Nina Stieger auf die Erarbeitung des neuen Rahmennutzungsplans (Zonen- und Schutzplan und Baureglement). Für die Innenstadt musste wegen eines Auftrags des Kantons ein neues Planungsinstrument geschaffen werden. Dazu wurde ein auf Städtebau spezialisiertes Büro (KCAP) ins Boot geholt. Aufgrund derer Konzeption wurde der Gestaltungsrichtplan Innenstadt erarbeitet.

Solide Basis für die Weiterentwicklung
In vielen Stadtgesprächen und anderen Anlässen setzte sich Nina Stieger mit den Anliegen der Bevölkerung auseinander und diskutierte über Lösungsansätze. Sie war stets offen für begründete Einwände und arbeitete neue Ideen in ihre Konzeptionen ein. Behörden wie Investoren schätzten Ihren Rat. Viele kleine und grosse Projekte, ob private oder öffentliche wie der Campus, wurden von ihr begleitet.

Die Stadt Romanshorn verdankt Nina Stieger eine gesamtheitliche Planung, welche unzählige bestehende wie auch althergebrachte Konzepte und Ideen mit aufgenommen und ergänzt hat. Damit haben sowohl Behörde wie Investoren eine solide Basis für ihre Arbeit, welche eine qualitativ hochwertige und stringente Entwicklung der Hafenstadt sicherstellen soll. Dafür und für Ihr grosses Engagement sei Nina Stieger mit den besten Wünschen für die weitere berufliche Zukunft herzlich gedankt.

Bildlegende: Nina Stieger vor dem Kornhaus Romanshorn. Bild: Stadtverwaltung Romanshorn / Rolf Müller

Stadt Romanshorn

 

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