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Studien zu "Pier 8590" liegen vor

Die Stadt Romanshorn hat für das beim Kanton eingegebene Städtebauprojekt "Pier 8590" drei örtlichen Ingenieurbüros einen Studienauftrag erteilt. Nun liegen ihre Projektvorschläge vor.

Eine öffentlich zugängliche, mehrere hundert Meter lange Pier mit Plattform oder offenem Pavillon, der im Bodensee bis zu jenem Punkt reicht, wo der Flachwasserbereich endet und der Tiefwasserbereich beginnt.

Mit diesem städtebaulichen Projekt bewarb sich die Stadt Romanshorn 2020 um Gelder aus dem Börsengang der Thurgauer Kantonalbank, der dem Kanton rund 127 Millionen Franken einbrachte. Der Erlös soll Projekten zugunsten der Allgemeinheit und von künftigen Thurgauer Generationen zugute kommen.

Um die Machbarkeit der Projektidee "Pier 8590 - Landungsbrücke Romanshorn" vertieft zu prüfen, erteilte die Stadt den Romanshorner Ingenieurbüros Ribi und Blum AG, Josef Kolb AG und Wälli AG Ingenieure anfangs 2021 einen entsprechenden Studienauftrag. Deren Resultate liegen nun vor und werden von einer Jury geprüft. Das Siegerprojekt soll Ende April 2021 kommuniziert werden. Zur detaillierteren Vorstellung ist zudem im Mai 2021 im Rahmen des Dialogkanals "Werkstadt" eine öffentliche Onlineveranstaltung geplant.

Jurymitglied und Stadtpräsident Roger Martin sagt: "Eine Pier als Abschluss der Hafenpromenade, die parallel zum Hafenbecken verläuft und die Innenstadt mit dem See verbindet, passt optimal in die städtebaulichen Überlegungen der Stadt und wäre für die ganze Oberthurgauer Bevölkerung wie auch als touristische Attraktion eine nachhaltige Bereicherung." Erste Schätzungen gehen von rund 3,5 Millionen Franken Baukosten aus, wovon man sich rund zwei Millionen aus den TKB-Geldern des Kantons erhofft.

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Blick vom Pavillon der mit 270 Metern derzeit längsten Pier am Bodensee in Altnau. Bild: Stadt Romanshorn/Rolf Müller

 

 

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